Hochbeete befüllen und bepflanzen: Dos and Don’ts
Hochbeete erobern die Gärten – aus gutem Grund. Sie schonen den Rücken, bringen Vielfalt auf Balkon und Terrasse und schaffen ideale Bedingungen für gesundes Wachstum. Hier sind unsere besten Tipps, wie du dein Hochbeet richtig befüllst und bepflanzt. Bald erntest du frisches Gemüse und Kräuter in Bio-Qualität – deine eigene grüne Oase wartet!
Hochbeete für Garten, Terrasse und Balkon
Hochbeet-Hacks: Der ultimative Guide zum perfekten Standort
Hochbeete sind trendy, aber der Standort macht den Unterschied!
Nord-Süd-Ausrichtung für den ganztägigen Sonnenschein ist ein Must-have. Und weil Hochbeete im Sommer besonders durstig sind, ist ein Wasseranschluss in der Nähe von Vorteil. Pro-Level? Setze auf automatische Tröpfchenbewässerung.
Hochbeete lieben Bodenkontakt – ausser sie sind aus Holz. Letztere fühlen sich auf Pflastersteinen oder einer Drainage aus Streusplitt oder Kies pudelwohl.
So oder so: Ein Mausgitter gegen Wühlmäuse und Nager ist Pflicht. Achte darauf, dass die Maschenweite des Gitters maximal 6,5 × 6,5 mm beträgt und der Draht stark genug ist, damit Mäuse ihn nicht durchnagen können.
Smarte Tools für dein Hochbeet-Abenteuer
Hochbeet befüllen: So geht’s richtig
Die gute Nachricht vorweg: Um dein Hochbeet zu bepflanzen, brauchst du keinen grünen Daumen, nur die richtige Füllung, dann klappt’s auch mit dem Garten aus der Kiste.
Eine unkomplizierte Hochbeet-Füllung besteht aus: Aushuberde (untere Hälfte) sowie Bio- und Humuserde (obere Hälfte) – gut festdrücken! Noch einfacher geht’s mit spezieller Hochbeet-Erde. Auch Gartenabfälle eignen sich super fürs Hochbeet!
Aber Achtung: Finger weg von Nadelgehölz und Co.! Nutze stattdessen hochwertige Bio-Erde, sonst rappelt’s in der Kiste.
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So legst du den perfekten Kräutergarten im Hochbeet an
Geht es in deinem Hochbeet harmonisch zu und her, bedeutet das für dich: mehr Aroma, mehr Wachstum und weniger Schädlinge!
Deshalb solltest du beim Bepflanzen darauf achten, dass sich die Kräuter in der Kiste mögen. Hier erfährst du, welche sich perfekt ergänzen und welche gar nicht miteinander können:
- Basilikum verträgt sich mit den meisten, mag die Melisse aber gar nicht
- Schnittlauch und Petersilie können sich gut leiden
- Oregano und Bohnenkraut sind gern in Gesellschaft von Salbei, weil er deren Wachstum fördert
- Thymian und Majoran mögen sich genauso wenig wie Dill und Estragon
- Pfefferminze und Kamille gehen lieber auf Abstand
- Fenchel und Koriander? Keine gute Idee
Prüfe also vor dem Pflanzen, ob die einzelnen Kräuter in deinem Hochbeet matchen, es lohnt sich!
Tipp: einjährige und mehrjährige Kräuter getrennt in eigenen Hochbeeten setzen.
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Gemüse im Hochbeet: Darauf solltest du achten
Achte beim Bepflanzen darauf, dass sich die Gemüsesorten nicht die Sonne stehlen.
Als Faustregel gilt: Auf grosse Gemüsesorten folgen kleine usw. Hochbeete eignen sich optimal für sonnenliebendes Gemüse, weniger für raumgreifenden Kohl. Du möchtest in deinem Hochbeet möglichst viel Gemüse ernten? Dann ist die Fruchtfolge entscheidend.
- Im ersten Jahr werden Starkzehrer wie Kartoffeln, Gurken und Tomaten gepflanzt
- Im zweiten Jahr folgen die Mittelzehrer, etwa Mangold, Spinat und Randen
- Das dritte Jahr gehört den Schwachzehrern, wie Zwiebeln, Bohnen und Radieschen
- Eine Mischkultur aus Stark- und Schwachzehrern ist ebenfalls möglich. Wichtig: Die Gemüse-Sorten sollten sich sympathisch sein und sich gegenseitig fördern.
Tipp: Salate sind ideale Hochbeet-Bewohner, da sie den ganzen Sommer hindurch erntebereit sind.